So, mit einer Woche Verspätung soll es mir heute, am 26. November, auch noch gelingen, die verpasste BAIN-Vorlesung nachzuholen. Dies ist aufgrund der Web-Aufnahmen ja auch gut möglich, hier zeigt sich die Pandemie ausnahmsweise mal vorteilhaft. Let’s dive in.

Ich bin äusserst dankbar um die gleich zu Beginn folgende Aufklärung über den Zusammenhang zwischen Accession und Ressource, welcher sich mir bis anhin zwar rein semantisch erschloss, jedoch auf der Ebene vor Archivesspace nicht wirklich geläufig war. Die Verlinkung via “Related Accession” innerhalb der Ressource auf die Accession war mir bis anhin nicht bekannt, obwohl diese durchaus von Relevanz sein dürfte bei der Arbeit mit Archivesspace.

Ebenso nützlich war das Durchgehen der letzten Hausaufgabe. Hier sollte sich herausstellen, dass ich beim Durchführen der Aufgabe wohl etwas falsch verstanden habe. Wie meinem Lerntagebuch zu entnehmen ist, habe ich den Import im Archivesspace mit dem zuvor kopierten RAW-XLM-File verglichen, was sich aufgrund der codemässigen Darstellung eher schwierig erwies, um Inkosistenzen festzustellen. Hätte ich das etwas übersichtlichere HTML-Format bemerkt, wären meine Beobachtungen wohl etwas ergebnissreicher ausgefallen. Aber das kann ich ja noch nachholen und beim entsprechenden Blogeintrag ergänzen.

Die Klärung der Unterschiede zwischen “Open Access” und “Open Data”-Repositories war ebenfalls ein gelungener Einschub, welcher notwendig war, da die letzten Module, in welchen diese Themen behandelt wurden, doch schon einige Zeit zurückliegen. Der darauffolgende Überblick über die Forschungsdaten-Repositories (bspw. RE3Data oder Zenodo vom CERN) war sehr interessant. Ebenfalls von Nutzen war die Klärung des Terms “Forschungsinformation”, welchen ich persönlich immer mit grundlegenden Forschungsdaten in Verbindung brachte, jedoch mehr mit den Forschenden und deren Verbindungen zusammensteht. Hier wäre evtl. ein Einschub zu CRIS-Systemen, welche sich ja auch damit befassen, äusserst interessamt gewesen.

Der Einblick in DSpace, eine Publikationsplattform für Forschung und Forschungsdaten, welches mit dem XML-basierten Metadaten-Standard Qualified DublinCore arbeitet, gestaltete sich als ausführlicher als zuerst gedacht. Die Handhabung der Demoversion gestaltete sich etwas langsam, jedoch einfach durchführbar. Rückblickend hätte es sich wohl gelohnt, die JSPUI-Version in Betrieb zu nehmen, welche sich etwas fliessender verhält. Nichtsdestotrotz scheint DSpace ein nutzerfreundliches Programm zu sein, welches den Nutzenden einiges an Optionen zur Verwaltung der eigenen Collections lässt, wie bspw. die Zugriffs- und Schreibrechteverwaltung, jedoch auch die Verwaltung von Metadaten. Die Anwahl des Workflows (Accept, Reject, Edit Metadata) erschloss sich mir erst gegen Ende der Übung, ergibt jedoch Sinn, wenn einem klar wird, wenn man die Rollen der Mitarbeitenden miteinbezieht. Ein äusserst nützliches Feature ist, dass DSpace einen persistenten Link zur veröffentlichten Publikation bereitstellt, welcher danach geteilt werden kann. Dieser funktioniert in der Demo jedoch nicht.

image Screenshot aus der Vorlesung: JSPUI-Version von DSpace

Für die nachfolgende Übung folgt ein weiterer Blogbeitrag.